27.05.2015
Nachdem die Frühjahrsangelei wie im letzten Beitrag beschrieben eher zäh verlief, ging ich voller Tatendrang in die neue Saisonphase – die Elbangelei!
Den Anfang markierte eine ausgedehnte Erkundungstour mit dem Schlauchboot. Ziel war ein neuer Abschnitt auf Strecke mit harter Hauptströmung. Schnell fand ich brauchbare Strukturen und begann mit der ersten Futterkampagne – das war Anfang Mai. Nach gut einer Woche des Fütterns kam nun die erste Session: leider hatte ich im Mai bisher nur Zeit für kurze Overnighter, was nicht so ganz optimal für das Elbfischen ist, aber mir blieb nichts anderes übrig.
Nach der ersten Nacht war die Ernüchterung groß: keine einzige Aktion an den Ruten! Beim Einpacken lief dann aber urplötzlich die linke Rute ab! Auf biegen und brechen verlief der nun folgende Kampf mit dem Fisch, ich dachte schon an einen Fisch weit über der 15kg-Marke, der sich dann nach aufopferndem und atemberaubendem Drill zeigende Schuppi war allerdings doch nicht ganz so groß, wie eingangs gedacht – und vielleicht auch ein wenig gehofft.
Während meines zweiten Overnighters konnte ich neben dem ersten kleinen Döbel und einem ordentlichen Klodeckel wieder einen Karpfen – diesmal einen kleinen Schuppi verhaften.
Zwischendurch wurden 60kg frische Boilies für die nächsten Wochen gerollt, das Flussfischen verbraucht immer Unmengen an Futter.
Letzte Woche dann, während ich meine bis dato letzte Nacht am Fluss verbrachte, kam nun endlich der erste Graser dazu. Nicht wirklich groß, aber der Anfang ist gemacht! Dies steht sinnbildlich für die gesamte zweite Saisonphase: der Anfang ist gemacht, aber jetzt geht es erst richtig los!
Unterdessen war auch unser Ehrenmitglied Metzi mal wieder am Wasser. Er konnte zwei schöne Fische verhaften und mit seiner Familie die Ruhe in der Natur genießen.
bis demnächst, Christoph