10.09.2019
Nachdem Christoph und ich im Juli eine schöne Session an alter Fluss-Wirkungsstätte hatten, schmiedeten wir schon bald Pläne für die nächste Flusssession. Diesmal sollte es an einen für mich neuen Flussabschnitt gehen, der durch geringe Fließgeschwindigkeiten und teils starke Ufervegetation gekennzeichnet ist.
So starteten wir vor einigen Tagen mit unseren Frauen, um den Familienausflug mit dem notwendigen Scouting zu verbinden. So wurden die Frauen nach dem Mittagessen kurzerhand zum Spazierengehen verdonnert, während wir das Boot sattelten und uns auf Erkundungstour begaben. Mit vielen Eindrücken kehrten wir zurück und schmiedeten in den kommenden Tagen Pläne über unser Vorgehen, bis es am vergangenen Wochenende endlich losgehen konnte.
Bei wechselhaftem Wetter durchlebten wir die erste Nacht, die bei Christoph den ersten schlanken Flussschuppi brachte, während ich mich mit einem Döbel begnügen musste.
Doch im Laufe des Tages sollte es noch einige Male an den Ruten klingeln. Während ich die größeren Exemplare landen konnte, hielt sich Christoph an die Devise "Masse statt Klasse". Teilweise direkt nach dem Ablegen der Rute meldete sich Christophs Bissanzeiger in schöner Regelmäßigkeit, jedoch meist mit Fischen der Kategorie "Ronny" ;)
Ich hatte dagegen Glück, dass sich keine Satzer auf meinen Plätzen eingestellt hatten, so dass bis zum Nachmittag zwei größere und ein mittlerer Schuppenkarpfen bei mir zu verzeichnen war. Diese machten an meinen leichten Ruten viel Freude und glänzten auch optisch mit makellosen Schuppenbildern.
So ging es in die zweite Nacht, die zu unserem Erstaunen jedoch ergebnislos verging. Leider mussten wir noch vor der Beisszeit des Vortages abbauen, so dass es bei den Fischen blieb.